Knapp drei Wochen sind seit der TCG Insights 2025 vergangen – Zeit, die Eindrücke sacken zu lassen und einen Blick zurückzuwerfen.
Das Partner- und Kundenevent brachte erneut Experten und Expertinnen, Kunden und Technologiepartner zusammen, um über aktuelle Trends, neue Lösungsansätze und die Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Prozessautomatisierung zu diskutieren.
Im Gespräch mit Erwin Schwarzl, Geschäftsführer von TCG Process, blicken wir auf die Highlights des Events und die zentralen Erkenntnisse.
Was war dein persönlicher „TCG Insights-Moment“ bzw. dein Highlight beim Event?
Erwin Schwarzl:
„Für mich war es der Moment, als ich gespürt habe, wie stark der Austausch zwischen Kunden, Partnern und unserem Team geworden ist. Viele Gespräche drehten sich nicht nur um Technologien, sondern um strategische Prozessveränderung, also darum, wie man mit intelligenter Automatisierung wirklich neue Wertschöpfung schaffen kann.
Besonders spannend waren die Kundensessions mit echten Erfahrungsberichten: Was läuft gut, wo liegen die Herausforderungen und welche Automatisierungsraten erreichen unsere Kunden? Dieses direkte Feedback ist enorm wertvoll, sowohl für uns als Anbieter als auch für alle Teilnehmenden, die voneinander lernen können.“

Warum war es wichtig, die TCG Insights 2025 genau jetzt zu veranstalten?
Erwin Schwarzl:
„Weil wir spüren, dass sich der Markt gerade verändert. Viele Kunden stehen an einem Punkt, an dem erste KI-basierte Use Cases Realität werden. Bei der TCG Insights wollten wir zeigen, wie weit wir mit unserer Plattform bereits sind und wie Kunden wie zum Beispiel Würth oder Zurich sie heute schon ganzheitlich zur Orchestrierung in unterschiedlichen Branchen einsetzen.“
Welche Trends und Herausforderungen siehst du aktuell in der Prozessautomatisierung?
Erwin Schwarzl:
„Ein klarer Trend ist die Kombination aus KI, Low-Code Prozesse und Orchestrierung. Unternehmen brauchen eine Prozessplattform, die mit vorhandenen und zukünftigen Kernsystemen und Kernprozessen einfach interagieren können und mit geringem Aufwand anpassbar sind. Daten, Systeme und Menschen müssen intelligent verbunden werden, um sukzessive End-to-End Automatisierung zu verwirklichen.
Die Herausforderung liegt dabei inzwischen weniger an der Verfügbarkeit von Technologien und der Erstumsetzung, sondern die laufende Anpassung an neue Anforderungen und bessere Technologien ohne ausufernde Kosten, und wie schafft man Akzeptanz bei den Mitarbeitenden.
Unser Ansatz bei TCG Process ist es, Kunden genau dabei zu unterstützen, mit einer flexiblen Plattform, die Offenheit und Skalierbarkeit vereint.“

Wie würdest du den Einfluss von KI auf die Prozessautomatisierung der Zukunft beschreiben?
Erwin Schwarzl:
„KI ist für uns kein Add-on, sondern ein natürlicher Bestandteil der Prozesslogik. Wir entwickeln Technologien, die verstehen, interpretieren und entscheiden können und nicht nur ausführen.
Das bedeutet: Prozesse werden lernfähig. Systeme reagieren auf neue Informationen, passen sich selbstständig an und liefern Vorschläge zur Optimierung. KI wird damit zum integralen Bestandteil jedes Automatisierungsprozesses.
Bei TCG Process verstehen wir KI als Enabler, sie soll menschliche Expertise verstärken und nicht ersetzen. Das Ziel ist, Wissen nutzbar zu machen, Fehler zu vermeiden und Menschen Freiraum für strategische Aufgaben zu geben.“
Wie wird sich die Rolle von TCG Process im neuen KI-Technologieumfeld entwickeln?
Erwin Schwarzl:
„Wir sehen uns als Orchestrator in einem zunehmend fragmentierten Technologiemarkt. Es gibt heute unzählige spezialisierte KI-Anbieter, Modelle und Tools. Unsere Aufgabe ist es, diese intelligent einzubinden, damit Unternehmen sie nahtlos in ihre Prozesse integrieren können.
Das ist der Kern unserer Mission: Wir machen neue komplexe Technologien einfach nutzbar. Damit KI nicht im Labor bleibt, sondern in der Praxis echten Mehrwert schafft.“

Was sind die nächsten Schritte nach dem Event?
Erwin Schwarzl:
„Die Insights haben viele Impulse geliefert, die wir direkt weiterentwickeln. Besonders spannend wird der Blick auf unsere Produktroadmap: Wir arbeiten intensiv an neuen Modulen, unter anderem im Bereich Weiterentwicklung KI-Enablement und als ein Fachbeispiel Kontierung für Rechnungen und E-Rechungen.
2026 wird es dazu Webinare und vertiefende Sessions geben, um unseren Kunden zu zeigen, wie sie diese neuen Funktionen in ihre Automatisierungsstrategien integrieren können. Die Insights waren also der Startpunkt, jetzt geht es in die Umsetzung.“
Sara Mazzorana:
“Wer über diese Themen informiert bleiben möchte, sollte unbedingt unseren Newsletter abonnieren. Dort teilen wir regelmäßig aktuelle Entwicklungen und Termine.”
Danke, Erwin! Zum Abschluss, was nimmst du persönlich von der TCG Insights 2025 mit?
Erwin Schwarzl:
„Vor allem Begeisterung. Es hat einfach gut getan, die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten live zu sehen. Und uns ohne Tagesgeschäft über das Kernthema Prozessautomatisierung einen Tag lang auszutauschen und neue Impulse mitzunehmen. Es war großartig zu sehen, wie stark die Community rund um TCG Process gewachsen ist. Wir gehen mit vielen neuen Ideen, konkreten Projekten und einer klaren Vision in die Zukunft: Automatisierung intelligenter machen für Prozesse, die denken können.“
Unser Fazit der TCG Insights 2025
Die TCG Insights 2025 haben erneut gezeigt, dass intelligente Prozessautomatisierung längst kein Zukunftsthema mehr ist, sondern gelebte Realität geprägt von Innovation, Zusammenarbeit und intelligenter Technologie.
Ein herzliches Dankeschön an alle Partner, Kunden und Teilnehmenden, die dieses Event zu etwas Besonderem gemacht haben. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste TCG Insights Format!
Sie möchten das Event noch einmal Revue passieren lassen? Wir haben auf einer Webpage die Highlights des Tages in Form von Foto-Impressionen und einigen Vortragsslides zusammengefasst: